Nach 2023 war es dieses Jahr wieder so weit. Die Sportschützen Tiefenbach luden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde sowie die örtlichen Firmen und Vereine zum Bürgerschießen ein. Bereits in den ersten Tagen fanden sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Schützenheim ein. Auch an den restlichen Tagen war das Vereinsheim gut besucht. Während an den Schießständen sehr gute Leistungen erzielt wurden, verfolgten im Gastraum zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer die Ergebnisse auf dem Bildschirm.
Wir hatten dieses Jahr eine Rekordbeteiligung von 380 Startern verkündete der Schützenmeister Florian Stockbauer. Im Vergleich dazu nahmen 2023 238 Teilnehmer teil. Es wurden von den Teilnehmern 9223 Schuss abgegeben. Am letzten Schießtag war noch einmal richtig viel los. Gestern fand dann die mit Spannung erwartete Siegerehrung statt. Bürgermeister Christian Fürst bedankte sich herzlich bei den Sportschützen für die Durchführung des Events und betonte, wie viel Arbeit und Engagement hinter einer solchen Veranstaltung steckt.
Dann startete auch gleich die Siegerehrung.
Um einen Sachpreis zu gewinnen, mussten die besten Teiler (berechneter Abstand zur perfekten 10) geschossen werden. Hier war Antonia Jahrstorfer mit einem 1 Teiler unschlagbar. Sie sicherte sich den Hauptpreis einem Pizzaofen. Mit einem 9,2 Teiler folgte Teamkollege Julius Hardy. Auf dem dritten Platz landete Dorfmeister Margarthe mit einem 12,8 Teiler. Insgesamt konnten sich 55 Teilnehmer über tolle Preise freuen.
Bei der Wertung Einzelpokal waren die besten Zehnerserien gefragt. Hier gewann Plechinger Franz mit 94 Ringen vor Alois Götz und der sehr überraschten Schlosser Evi, die beide eine 93 Serie vorweisen konnten. Insgesamt 10 Pokale gingen an die besten Schützen.

Alois Götz mit dem Pokal für den zweiten Platz im Einzel

Schlosser Evi auf dem hervorragenden dritten Platz
Nun zu den Mannschaftspreisen.
Den Preis für die stärkste Beteilung konnte am letzten Schießtag klar die Feuerwehr für sich entscheiden mit 44 Teilnehmern stellten Sie die größte Gruppe. Gefolgt von dem Team „Schias danem“ von Schlosser Evi, die mit 30 Teilnehmern aufwarten konnte. Den dritten Platz teilen sich die Firma Plöchinger und Kölbl mit jeweils 19 Startern.
Bei den Mannschaftspokal wurden jeweils die besten 6 Schützen der Gruppe gewertet. Es war ein enges Kopf an Kopf rennen der insgesamt 27 vollständigen Mannschaften. Aber nur die Besten 10 konnten Pokale mit nach Hause nehmen.
Auf dem ersten Platz landeten mit 562 Ringen die Ohetaler Schützen. Auf dem zweiten Platz der SKV Haselbach mit 560 Ringen gefolgt vom SKV Tiefenbach mit 552 Ringen.
Zum ersten Mal gab es auch die Wertung Brotzeitbrettl, gerechnet wurden jeweils die 6 besten Schützen einer Gruppe mit den jeweils besten Teilern. Hier siegten ebenfalls die Ohetaler Schützen mit 179,9 Teilern.
Auf dem zweiten Platz die Feuerwehr Tiefenbach mit 190,5 Teiler und auf dem dritten Platz der SKV Haselbach.

Ohetaler Schützen mit dem ersten Preis beim Brotzeitbrettl
Mit Spannung wurde dann die Proklamation der Könige erwartet, da diese Ergebnisse niemand kannte und daher niemand wusste ob und was er gewonnen hat. Jeder hatte nur 3 Schuss.
Bürgerkönig Jugend: Hier landetet auf dem Dritten Platz Julius Hardy und wurde somit Breznkönig. Auf dem zweiten Platz mit einem 184 Teiler Paul Schwarzmeier als Wurstkönig. Neuer Jugendbürgerkönig wurde Leo Sommer mit einem 162 Teiler.

v.l. Brezn König Julius Hardy, Bürgerkönig Jugend Leo Sommer, Wurstkönig Paul Schwarzmeier und 1. Bürgermeister Christian Fürst
Viel knapper wurde es noch bei dem Bürgerkönig. Hier landete mit einem 36,7 Teiler Martin Kölbl auf dem dritten Platz, auf dem zweiten Platz landete sein Bruder Georg mit 26,9 Teiler, aber den besten 10er hatte mit einem 17,4 Teiler Josef Höldl der sich nun zu recht Bürgerkönig nennen darf. Neben dem Königskrug bekam er anstatt einer Krone ein alltagstaugliches Cap.

v.l. 1.Schützenmeister Florian Stockbauer, Martin Kölbl Breznkönig, neuer Bürgerkönig Josef Höldl und 1. Bürgermeister Christan Fürst
Der erste Schützenmeister berichtete, dass er am Samstagvormittag in der Warteschlange beim Bäcker anstand und Leute weiter vorne sprechen hörte: „Ja, gestern waren wir bei den Schützen. Wir haben zwar nicht viel getroffen, aber es war ein schöner und sehr lustiger Abend.“ Genau das wollen die Schützen vermitteln. Es geht in erster Linie um die Gemeinschaft und dass alle Spaß haben. Die Sportschützen bedanken sich noch bei der Gemeinde Tiefenbach und dem 1. Bürgermeister für die Unterstützung. „Wir hoffen es hatten alle viel Spaß und Ihr seid alle in zwei Jahren wieder eingeladen zum nächsten Bürgerschießen“ schloss Florian Stockbauer.